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Rosskastanie
Kurzinfo Laubholz
Beschreibung War die Rosskastanie vor der letzten Eiszeit auch in Mitteleuropa heimisch, so schaffte sie die Rückkehr erst durch den Einfluß des Menschen im 16. Jahrhundert. Als natürliches Verbreitungsgebiet werden Südosteuropa und südliche Teile Asiens angenommen. Eine nahe Verwandtschaft zur Edelkastanie existiert nicht. Trotz äußerer Ähnlichkeit sind botanische Einordnung und auch die Holzeigenschaften grundverschieden.
Die Bäume werden etwa 150 bis 200 Jahre alt und erreichen im Allgemeinen eine Höhe zwischen 20 und 25 Metern. Der Stammdurchmesser bewegt sich üblicherweise zwischen 50 und 150 cm, einzelne Exemplare erreichen auch Durchmesser über 3 Metern.
Als schattenspendender Baum ist die Rosskastanie in Parks und Biergärten sehr beliebt, hat aber forstwirtschaftlich nur eine sehr geringe Bedeutung.
Splint- und Kernholz sind gelblich-weiß bis rötlich-weiß, evtl. auch braune Tönung, ggf. streifige Textur.
Technische Daten Das Holz ist mittelschwer und weich. Es schwindet wenig und zeigt ein gutes Stehvermögen. Es reißt und wirft nur mäßig. Der Faserverlauf ist homogen. Die Dauerhaftigkeit ist gering.
Verarbeitung Das Holz der Rosskastanie läßt sich im Allgemeinen gut bearbeiten. Die Oberflächenbehandlung ist unproblematisch, die Trocknung gelingt einfach. Aufgrund des starken Drehwuchses wird die Rosskastanie zumeist für Gegenstände kleinerer Abmessungen verwendet.
Lieferbare Größen Rosskastanie ist als Rundholz, Schnittholz und Furnier im Handel
Kurzzeichen: KA
Anwendungen - Drechsel-, Schnitz- und Bildhauerarbeiten
- Blindholz
- Spankörbe, Obstkisten, Verpackungen
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